Medizin an Bord

Im Alltag an Land ist es für uns selbstverständlich, im Notfall blitzschnell medizinische Hilfe zu bekommen. Skipper / innen hoffen, dass an Bord nichts passiert. Jedoch ist es für Langfahrten und das „Blauwasser“ Segeln von enormer Wichtigkeit, über medizinische Grundkenntnisse zu verfügen. Denn selbst in küstennahen Bereichen kann ärztliche Hilfe nicht immer bedarfsgerecht und schnell vor Ort sein.

Medizin an Bord

Das Seminar Medizin an Bord besteht aus zwei Teilen:

Medizin an Bord – 1 und Medizin an Bord – 2

Die Inhalte sollen Sie in die Lage versetzen, im Bordalltag mit/ohne funkärztliche Unterstützung Erste Hilfe zu leisten. Zumindest bis zum Eintreffen professioneller Hilfskräfte (Helikopter, Notarztwagen). Es soll auch verdeutlichen, dass im Notfall schnell eine Entscheidung (Funkarztgespräch, Notruf, Abbruch der Reise) getroffen werden muss und welche die richtige sein könnte.

Im Seminar – Medizin an Bord – 1 – ist der Schwerpunkt die Erste Hilfe bei typischen Unfällen oder Krankheit an Bord.

Im Seminar – Medizin an Bord – 2 – stehen Themen der Expeditionsmedizin, kleinere chirurgische Eingriffe, chirurgisches Nähen, Anlegen einer Infusion, im Mittelpunkt. Entsprechende praktische Übungen gehören dazu. Auch die Frage „Was gehört in die Bordapotheke?“, wenn ich im Fahrtbereich „Küste“, „See“ oder „Tropenfahrt“ unterwegs bin, wird beantwortet. Weitere Themen: Impfungen, Langzeitreisen im Alter 50plus.

Das Thema „Funkärztliche Beratung“ TMAS (Telemedical Maritim Assistance Service), wie es die IMO (International Maritime Organisation) fordert, wird in der Ausbildung zum Funkzeugnis SRC und LRC aus funktechnischer Sicht angesprochen. Bei den Seminaren – Medizin an Bord – 1 – und – 2 – liegt der Schwerpunkt auf dem medizinischen Aspekt.

Da unsere Seminare von Fachleuten auf diesem Gebiet gehalten werden, können auf Wunsch auch Themen behandelt werden, die nicht im Seminarplan vorgesehen sind. Dies gilt für all unsere Fachseminare.

Die Teilnahme am Seminar – Medizin an Bord 2 – setzt die Teilnahme am Seminar – Medizin an Bord 1 – voraus!

Preise

Fachseminare

FENG



(Funkenglisch)
Seminarpreis: 90,00 €
Begleitheft5,00 €
Trainingssoftware:
Vokabelzusammenstellung für Übungen
auf Anfrage
Trainingssoftware:
Vokabelzusammenstellung zum Hören mit Übersetzungen
auf Anfrage
NAUTIC (Nautische Fachseminare)
(Module zur Vorbereitung für SSS- und SHS-Bewerber o. a. Interessenten)
NAV-S/HNavigation für SSS
ca. 50 h
für SHS
ca. 26 h
ASTRO-HAstronavigationfür SHS
ca. 34 h
SFR-S/HSchiffahrtsrecht für SSS
ca. 34 h
für SHS
ca. 14 h
METEO-SHWetterkunde für SSS
ca. 12 h
für SHS
ca. 8 h
SMS-S Seemannschaftfür SSS
ca. 24 h
Gesamt:für SSS
ca.120 h
für SHS
ca. 82 h
(Voraussetzungen für alle Module: mindestens SBF - See / empfohlen jedoch auch SKS)
Seminarpreise:auf Anfrage
TECS (Technik an Bord)
TECS-1 (ca. 8 Unterrichtsstunden)
TECS-2 (ca. 16 Unterrichtsstunden)
Seminarpreise:
auf Anfrage
MEDS (Medizin an Bord)
MEDS-1 (ca. 8 Unterrichtsstunden)
MEDS-2 (ca. 16 Unterrichtsstunden)
Seminarpreise:
auf Anfrage

FKN

Fachkundenachweis „Kleiner Pyroschein“

Für Seenotsignalmittel gem. Sprengstoffgesetz.
Nur FKN – Ausbildung für Seenotsignalmittel

SKN

Sachkundenachweis
„Großer Pyroschein“

Für Seenotsignalpistolen gem. Waffengesetz mit integr. Ausbildung für Seenotsignalmittel gem. Sprengstoffgesetz

Infos FKN / SKN

Das Ausbildungszentrum – MYM Mikes Yachting Maritimzentrum – vertreten durch den Ausbildungsleiter – M.  Huefken -, erhielt gem. § 7 Abs. 2 Waffengesetz (WaffG) i. V. m. § 3 Abs. 2 Allgemeine Waffengesetz Verordnung (AWaffV) die – staatliche Anerkennung –  zur Ausbildung und Prüfung der Sachkunde (SKN) zum Umgang mit Seenotsignalpistolen und Seenotsignalmitteln (sogen. „Großer Pyroschein“) und „Prüfungszeugnisse“ auszustellen, welche eine der Voraussetzungen für den Antrag auf eine Waffenbesitzkarte (WBK) für Seenotsignalpistolen sind. Draus resultiert die Berechtigung gem. § 9 Abs. 1 Nr. 1 Sprengstoffgesetz (SprengG) nach einer „staatlichen anerkannten Prüfung“ auch Lizenzen zur Fachkunde FKN für Seenotsignalmittel (sogen. „Kleiner Pyroschein“) auszustellen.