Leider gibt es bisher noch keine umfassende gesetzliche Norm hinsichtlich der Qualifikation von Ausbildungsbetrieben und Ausbildern im deutschen Yachtsport. Es würde den Interessenten die Suche nach einer geeigneten Yachtschule erheblich erleichtern.
Wie bereits erwähnt, haben die zuständigen Bundesministerien die Aufsicht über das Ausbildungs- und Prüfungswesen zu den „Amtlichen Lizenzen“ im deutschen Yachtsport den beiden Verbänden DMYV (Deutscher Motor Yacht Verband) und DSV (Deutscher Segler Verband) übertragen. Nur sie sind berechtigt, im Namen des Bundesverkehrsministeriums (BMVBW), international gültige, amtliche deutsche Lizenzen für das Führen einer Segelyacht und/oder Motoryacht auszustellen. Der VDS (Verband Deutscher Sportbootschulen) vertritt in enger Kooperation und in Anlehnung an die Richtlinien des DMYV und des DSV die Interessen aller deutschen Yachtsportler.
Diese drei Verbände zusammen sichern durch Überprüfungen und permanente Beaufsichtigung einen sehr hohen Qualitätsstandard bei den Schulen / Ausbildungsstätten, denen das Prädikat „anerkannte“ Schule verliehen wurde.
Die Firma – MYM Mike’s Yachting Maritimservice – ist eines der wenigen Unternehmen welches von allen drei Verbänden anerkannt ist. Auf deren Homepages
– www.dmyv.de – , – www.dsv.org – und – www.sportbootschulen.de -,
finden Sie uns in den Listen „anerkannte“ Schulen.
Bei der Suche nach den preiswertesten Schulungen gab es in der nahen Vergangenheit z. B. eine „Ausbildung“ zum „Amtlichen Sportbootführerschein See“, bei der der theoretische Unterricht für 95,00 Euro angeboten wurde. Nur schwerlich ließ sich feststellen, dass dies in 10,5 Stunden (bei einem anderen sogar in nur 9,5 Stunden) bewältigt werden sollte. Eine „Prüfungsunterstützung“ erhielt man sogar für 9,95 Euro.
Bei einer Lizenz, die zum weltweiten Führen einer Yacht berechtigt, mit der man Verantwortung für Menschenleben und sehr große Sachwerte erhält, sollte man hohe Ansprüche an die Ausbildung stellen. Überprüfen Sie bitte wie viel „Ausbildung“ Sie bei einer Segelschule / Bootsschule „tatsächlich“ für Ihr Geld bekommen!
Lediglich für die praktische Ausbildung auf See hat der Gesetzgeber eine Mindestlizensierung vorgeschrieben. Im theoretischen Bereich existiert eine solche nicht. In dieser Gesetzeslücke finden sich die „Ausbilder“ wieder, die über gar keine Lizenz verfügen oder gerade über die, für die sie „ausbilden“. Fragen Sie deshalb unbedingt nach der Lizenz des Ausbilders in einem Unternehmen bzw. einer Yachtschule.
Unsere Ausbilder der nautischen Seminare besitzen Lizenzen für die weltweite Fahrt und verfügen über jahrzehntelange praktische Erfahrung auf den Meeren der Welt.